Noch 58 Tage, dann findet für die Teilnehmer des neuen Projektes „LAUFzeit“ die erste gemeinsame Trainingseinheit statt. Gemeinsam mit der Kreiszeitung und dem Kooperationspartner AOK Stuttgart- Böblingen haben sich die Leiter der beteiligten Lauftreffs bereits jetzt aktiv auf das spannende halbe Jahr eingestimmt. Die Vorbereitungen für die LAUFzeit laufen seit Wochen auf Hochtouren. Nach 15 Jahren, in denen die Kreiszeitung jedes Jahr erfolgreich rund 60 Laufanfänger erfolgreich fit für den Stuttgart Halbmarathon gemacht hat, bricht in den kommenden Tagen eine neue Ära an: die LAUFzeit startet. Zahlreiche Neuerungen, Änderungen und vor allem Verbesserungen wurden in das halbjährliche Vorbereitungsprogramm eingebaut, dessen Ziel die verschiedenen Läufe beim Einstein-Marathon in Ulm am 29. September sind.
Eine wesentliche Neuerung im Vergleich zu früher ist die Zahl der Lauftreffs, die sich künftig um die Teilnehmer kümmern werden. So kann ab April in Böblingen, Sindelfingen, Holzgerlingen, Weil der Stadt und Herrenberg an unterschiedlichen Tagen gemeinsam gelaufen werden. Leiter der einzelnen Lauftreffs waren nun am Dienstagabend im Gesundheitszentrum der AOK auf dem Flugfeld zusammengekommen, um sich gemeinsam auf ihre erste LAUFzeit einzustimmen. KRZ-Chefredakteur Jan-Philipp Schlecht erläuterte nochmal die wesentlichen Punkte des neuen Projektes und ging auf die Auftaktveranstaltung am 19. Februar im Forum der Kreissparkasse Böblingen ein, bei der sich neben dem ehemaligen Olympiasieger und heutigen Kabarettisten Dieter Baumann auch der derzeit beste Marathonläufer Deutschlands, Arne Gabius die Ehre geben wird.
Mit der Darmsheimer Triathletin Luisa Moroff wird zudem eine lokale Sportlerin mit von der Partie sein. Ausdauerexperte Axel Stahl aus Sindelfingen rundet das Podium ab. „Zu dieser Info-Veranstaltung kann jeder kommen, der sich für unser Projekt interessiert“, erklärte Schlecht.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der LAUFzeit ist die professionelle sportmedizinische Untersuchung, die jeder Teilnehmer durchlaufen muss. Anhand der gemessenen Laktatwerte kann von den Mitarbeitern des Institutes SpOrt-Medizin in Stuttgart um Professor Heiko Striegel für jeden Teilnehmer individuell bestimmt werden, in welchem Pulsbereich dieser trainieren muss, um sein Ziel zu erreichen. „Allein diese Untersuchung hat schon einen Wert von rund 200 Euro“, betonte Jan-Philipp Schlecht, der damit eine weitere Veränderung im Projekt ansprach. Dieses ist nun mit 49 Euro im Monat erstmals kostenpflichtig. „So konnten wir in den sechs Monaten auch jede Menge Leistungen reinpacken, die es so bislang nicht gab“, sprach Schlecht beispielsweise den großen Ernährungsvortrag von Dr. Wolfgang Feil im Sparkassenforum (10. April) oder das Show-Cooking mit AOK-Ernährungsexpertin Juliane Isbrecht (9. Mai) auf dem Flugfeld an.
Dazu gehört auch ein noch ausgefeilterer Trainingsplan. „Je nach dem, welche sportliche Vorgeschichte jemand hat, wie viel Zeit er aufwenden will und was sein Ziel ist, wird entsprechend gelaufen“, erklärte Frederik Weihing, AOK-Präventions- und Gesundheitsmanager. Er wird die Teilnehmer in diesem Bereich gemeinsam mit Arne Gabius betreuen. „Wichtig ist neben dem reinen Laufen natürlich auch das Dehnen sowie richtiges Krafttraining“, erläuterte Weihing, der den Lauftreffleitern auch einige praktische Übungen zeigte, die diese in das tägliche Training einbauen können. Dass das bald losgeht, darauf freuen sich alle!
Von Jan-Philipp Schlecht|30.01.19|Allgemein, Training
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